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Regensburger Daniel Ruscheinsky spricht für 100 Autohöfe

 

Regensburger spricht für 100 Autohöfe

Daniel Ruscheinsky folgt auf Johannes Witt als Verbandsvorsitzender

Regensburg. An der Spitze der Vereinigung der Deutschen Autohöfe (VEDA) steht weiterhin ein Regensburger. In der Jahreshauptversammlung des Verbands haben die Mitglieder
Daniel Ruscheinsky zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ruscheinsky ist Geschäftsführer der 24-Autobahn-Raststätten GmbH mit Sitz in Regensburg und 15 Autohöfen. Er löst damit
Johannes Witt ab, der als Geschäftsführer der Euro Rastpark, die zur DV Immobilien Gruppe ebenfalls mit Sitz in Regensburg gehört, Herr über 18 Autohöfe ist. Neun Jahre war Witt Sprecher des Verbands. Ruscheinsky fungierte zuletzt als Stellvertreter. Er ist bereits seit sechs Jahren stellvertretender Vorstand. In Deutschland gibt es etwa 400 Raststätten und mehr als 200 Autohöfe, über 100 sind im Verband organisiert. In seiner Ansprache würdigte Ruscheinsky die Weitsicht, das Engagement und die klare Vision, mit der sein Vorgänger
Witt den Verband durch bewegte Zeitengeführt habe, und dankte ihm für alles, was er für die VEDA und somit für die Autohöfe in Deutschland geleistet hat.

„Schneller genehmigen“


Wie schon sein Vorgänger, so appellierte auch Ruscheinsky im Gespräch mit der Mediengruppe Bayern dafür, schnelle Genehmigungsverfahren für die Beschilderung der Autohöfe zu erreichen. „Der Verkehr wird in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen, vor allem der Güterverkehr“, sagte Ruscheinsky. „Die Autohöfe haben ja den Nachteil, nicht direkt an der Autobahn zu sein, sondern neben der Autobahn.“ Gerade für die Lastwagen sind die Autohöfe die wichtigsten Anlaufpunkte, um die Ruhezeiten einzuhalten. „Es ist wichtig, dass unsere Autohöfe in beiden Fahrtrichtungen auch angeschrieben sind, die Genehmigungsverfahren für die Beschilderungen an den Autobahnen müssen kürzer werden“, sagte Ruscheinsky. Der neue VEDA-Sprecher betonte auch, dass 70 Prozent der gesamten Elektro-Ladeinfrastruktur derzeit an den Autohöfen vorgehalten werde. „Wir sind der wichtigste Dreh- und Angelpunkt für die Verkehrswende“, so der Sprecher. Die Autohof-Betreiber hätten bereits massiv investiert und würden das auch weiterhin tun. „Im Moment ist noch nicht klar, wohin die Reise geht“, so Ruscheinsky. Die Elektro-Mobilität schwächelt im Moment. Doch ob Wasserstoff oder das Flüssigerdgas LNG die Zukunft vor allem auf dem Sektor des Güterverkehrs die Hauptantriebsformen werden, das sei im Moment noch nicht ausgemacht. „Wir gehen davon aus, dass Wasserstoff, Elektro und LNG eine Zeit lang co-existieren.“ Für Ruscheinsky bedeute dies aber: „Wir brauchen Planungssicherheit“.


Zukunft ist noch offen


Gerade weil die Zukunft der Mobilität derzeit noch offen sei, dürfe die Politik die Autohöfe nicht ausbremsen, schloss Ruscheinsky.


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